Transformation - Der freie Wille
- ettemeditation
- 12. Juli 2024
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 4. Okt. 2024
Die Entscheidung den Weg des Perspektivwechsels zu gehen, entscheidet niemals das Über-Ich sondern immer das Ego-Ich, denn dieses ist es, das den Perspektivwechsel vollzieht. In unserer Analogie ist es somit die Raupe, die entscheidet, sich entweder zu verpuppen, um ein Schmetterling zu werden, oder ihr Leben weiterhin im Stadium der Raupe fortzusetzen.
Die Entscheidungsfreiheit des Ego-Ichs, der freie Wille, ermöglicht erst die Erfahrungen in Bezug zu seinem Über-Ich. Der freie Wille erst ermöglicht und erlaubt die unterschiedlichen Schwingungsdifferenzen von Ego-Ich zu Über-Ich und das damit verbundene Spektrum der Emotionalität. Denn die Dualität bedingt, dass ein dafür auch ein dagegen zulassen muss. Beide Möglichkeiten müssen wählbar sein, damit sie existieren und erfahren werden können.
Sich für das dafür zu entscheiden, wird jedoch immer der Weg des geringeren Widerstandes sein. Es ist somit einfacher sich zum Schmetterling zu verwandeln als im Raupenstadium zu verweilen. Das wirft natürlich die Frage auf, weshalb die Mehrheit des Ego-Ich-Kollektivs noch im Raupenstadium verweilt.
Ein Grund dafür ist, dass das kollektive Bedürfnis nach dem bewussten Schaffensstadium noch keine Größe erreicht hat, die die Transformation in eine Kollektivbewegung geführt hätte. Das liegt daran, dass das Ego-Ich sich erst einmal ausführlich im unbewussten Schaffensstadium erfahren wollte, bevor es in das bewusste Schaffensstadium wechselt.
Ein weiterer Grund ist, dass die Voraussetzungen eines solchen Perspektivwechsels in einem globalen Rahmen erst in den letzten Dekaden entstanden. Dazu zählen neben der sicheren Deckung der Grundbedürfnisse, vor allem der Zugang zu Bildung, die weltumspannende Mobilität und Informationstechnik, die in keinem Zeitalter zuvor einer so breiten Masse zugänglich war wie sie es zum heutigen Zeitpunkt ist.
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