top of page

Transformation - Die Kernfrage (1)

  • ettemeditation
  • 16. Aug. 2024
  • 1 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 4. Okt. 2024

Wie du sicherlich festgestellt hast, haben wir in den vorangegangen Seiten darauf geachtet, das Gefüge und die Dynamik so neutral wie möglich darzulegen. Das heißt, wir haben so weit es geht auf Wertungen verzichtet. Denn aus unserer Sicht ist alles was das Ego-Ich erschafft, wertvoll und wertfrei zugleich. Wäre dem nicht so, gäbe es keinen freien Willen. Und ohne freien Willen, gäbe es keine Evolution und keine Erkenntnis.


Wertfrei bedeutet aber nicht richtungslos. Das große Streben des Ego-Ichs wird immer die Minimierung der Distanz zu seinem Über-Ich sein. Ohne diese Präferenz, wäre Evolution nicht möglich. Die Auseinandersetzung des Ego-Ichs mit der Dualität wäre dann absolut Sinn frei. Wenn es keine Präferenzen hinsichtlich der Bewegungsrichtung und somit Schöpfung gäbe, wäre es tatsächlich ein willkürliches System ohne Orientierung. Und in so einem System ist Erkenntnis unmöglich.


Die Illusion der Willkür entsteht durch das unbewusste Erschaffen. In dem Vergessen, dass der Beobachter Schöpfer seiner Beobachtungen ist und dass dieser Schöpfungsprozess über die Gedanken erfolgt. Was jedoch nie verloren geht, ist das Gespür für die Richtung, in die der eigene Schöpfungsprozess verläuft.

 
 
 

Comments


bottom of page