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Transformation - Die Kernfrage (6)

  • ettemeditation
  • 20. Sept. 2024
  • 1 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 4. Okt. 2024

Religion und Wissenschaft werden meist als unvereinbare Lager betrachtet. Als Vermittler tritt die Philosophie auf. Auch sie ist Teil der Evolution hinsichtlich der Frage „was bin ich/ was sind wir“. Sie bleibt jedoch eine Randgestalt im Ego-Ich Kollektiv und wird vor allem als reines Gedankenspiel unter Akademikern abgetan, das wenig Anwendungsbezug findet. Auch die Kunst ist ein Produkt der Auseinandersetzung mit der Frage „was bin ich / was sind wir“. Es gibt also viele Strömungen, die inspiriert sind von der Suche nach dem Wissen um das wahre Sein.  


Die metaphysische / spirituelle Auseinandersetzung mit der Frage nach dem Ursprung des Seins wird seit langer Zeit gesellschaftlich ausgelagert. Das Erkennen dieses ursprünglichen Seins, das als Zustand der Erleuchtung beschrieben wird, wird intensiv nur in von der Gesellschaft abgesonderten Einrichtungen oder Kollektiven verfolgt. Somit scheint Erleuchtung nur denjenigen bestimmt, die diesen Zustand durch lebenslange Hingabe und Ablegen aller materiellen Bezüge verfolgen. Doch auch in dieser Abgrenzung und Fehleinschätzung kommt jegliches kollektive Bestreben hinsichtlich der metaphysischen Erkenntnis des Seins zum Erliegen.


Da das Bedürfnis nach der Erkenntnis des eigenen Seins im Ego-Ich Kollektiv immer größer wird und die Antworten aus Religion und Wissenschaft dieses nicht zufrieden stellen können, entsteht unweigerlich eine neue spirituelle Auseinandersetzung, die das Ego-Ich Kollektiv in der Frage „was bin ich / was sind wir“ voranbringt.

 
 
 

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